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[Blogparade] ü30blogger + friends: Lieblingsbücher

Werbung/w. Buchvorstellung. Diesmal geht es bei der aktuellen Blogparade der Ü 30-Blogger um Literatur. Die Patin und Ideengeberin für dieses interessante Thema, Patricia von Big Mamas Welt, stellt die Frage nach unserem Lieblingsbuch oder unserer/unserem Lieblingsautor*in.

Anfänglich habe ich mir etwas schwer mit dem Titel der Blogparade getan, da ich weder ein Lieblingsbuch habe, noch einen bestimmten Autor bevorzuge, dessen Bücher ich regelmäßig verschlingen würde. .

Dabei ist Lesen ist eines meiner liebsten Hobbies. Ich liebe es, mich abends mit einem guten Buch ins Bett zu verkriechen und stundenlang zu schmökern. Da mir leider oft die Zeit dafür fehlt, bin ich sehr bedacht bei der Auswahl meiner Bücher.

 

Romane lese ich nur sehr selten. Erfundene, manchmal echt an den Haaren herbeigezogene Geschichten interessieren mich nicht sonderlich. Aber ich mag Erzählungen, die auf wahren Begebenheiten basieren. Das Leben selbst schreibt die schönsten, spannendsten Geschichten. Wozu also welche erfinden?

Deshalb lese ich auch sehr gerne Biografien von Menschen, die in Ihrem Leben etwas bewegt haben, und die mich inspirieren. Auch Sachbücher gehören zu meiner Lektüre, wobei hier meine Interessen sehr vielseitig sind.

Es gibt jedoch ein Genre, das ich komplett links liegen lasse: Kriminalromane und Horrorgeschichten. Beim besten Willen kann ich nicht nachvollziehen, warum so viele Menschen fasziniert von Krimis sind. Sei es in Form eines Buchs oder auch als Film. Geschichten von grausamen Morden, Psychopathen und neurotischen Komissar*innen zu lesen finde ich weder (ent-)spannend noch aufbauend oder erhebend.

Krimis und Horrorgeschichten? Nein Danke!

Krimis und Mordgeschichten vergiften unsere Seele (und die unseres Planeten). Wenn wir unseren Focus auf Mord und Verbrechen richten, wie wird dann unsere Realität sein? Stichwort: Gesetz der Anziehung. Wer sich nur oft genug Filme oder Bücher mit Mord, Totschlag und andere Grausamkeiten reinzieht, stumpft irgendwann ab. Kommen dann noch die wahren Scheußlichkeiten hinzu, die man täglich in den Nachrichten hört und sieht, werden Verbrechen und Grausamkeiten zur Normalität.

An ein Buch habe ich die Erwartung…

dass es mich nicht nur unterhält, sondern in irgendeiner Weise weiterbringt, und ich einen Nutzen daraus ziehen kann. Manchmal ist es nur ein einziger Satz in einem Buch mit mehreren hundert Seiten, der mir die Antwort auf meine aktuelle Frage gibt oder mir den entscheidenden Denkanstoß liefert.

Ganz oft passiert es, dass genau die Bücher den Weg zu mir finden, die ich gerade brauche. Sei es als Rezensionsexemplar, als Geschenk oder weil es mir in der Buchhandlung ins Auge stricht und „kauf mich“ ruft. Deshalb suche ich nicht nach Büchern, sondern lasse mich finden.

Derzeit liegen drei Bücher auf meinem Nachttisch.

Zwei davon habe ich bereits gelesen. Ich habe sie von den jeweiligen Verlagen zum Rezensieren geschickt bekommen. Das dritte Buch ist die Biografie von Michelle Obama, Becoming – meine Geschichte*. Ich habe es noch nicht ganz durch. Deshalb lasse ich es hier erstmal außen vor.

Buchempfehlung
Meine Herbstlektüre

Bei dem ersten Buch handelt es sich um das derzeit auf Instagram und in den Medien gehypte Buch von Madeleine Alizadeh, alias Dariadaria, mit dem Titel:

Starkes, weiches Herz

Madeleine Alizadeh war eine der ersten, international erfolgreichen Mode- und Lifestyle-Bloggerinnen. Inzwischen hat die 30jährige Österreicherin mit iranischen Wurzeln das Modebloggen hinter sich gelassen, und nutzt ihren Einfluss und Ihre Bekanntheit, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Als Aktivistin setzt sie sich für Klimaschutz und Gleichberechtigung ein, ist in der Flüchtlingshilfe tätig, bekämpft Rassismus und prangert soziale Ungerechtigkeiten an.

Ich bewundere die Stärke und Entschlossenheit dieser jungen Frau, die ihren Weg trotz heftiger Widerstände, Vorurteile und Anfeindungen geht.

Madeleine Alizadeh widmet sich in ihrem ersten Buch verschiedenen Themen, mit denen Millanials (Generation Y) und die nachfolgende Gegneration Z heutzutage konfrontiert sind. Das Buch enthält keine Sensationen oder neue Offenbarungen, regt aber zum Nachdenken an. Ich habe etwas gebraucht, um mich in das Buch einzufinden, da ich nach einem roten Faden gesucht habe, den es aber nicht gibt. Jedes Kapitel steht für sich.

Die Autorin beschäftigt sich mit Fragen wie: Ist mein Leben erfüllt? Bin ich genug? Was ist mir wichtig und wie stehe ich dafür ein? Wie kann ich in einer Welt, die von Krisen beherrscht wird, optimistisch bleiben? Wie gehe ich mit Hindernissen um?

Nun darf man davon ausgehen, dass die Autorin als Zielgruppe nicht Fünfzigjährige mit einem entsprechenden Fundus an Lebenserfahrungen im Auge hatte, sondern ihr Buch für junge Menschen ihrer Generation geschrieben hat.

Starkes weiches Herz – Wie Mut und Liebe unsere Welt verändern können
Madeleine Alizadeh, Verlag: Ullstein, 296 Seiten
Taschenbuch EUR 18,–*

Ich habe das Buch mit Interesse und Anerkennung gegenüber der Autorin gelesen, und konnte auch einiges daraus für mich mitnehmen. Ich werde das Buch an meine Tochter, Gen Y, weitergeben und hoffe, dass sie ihr Handy für ein paar Stunden zur Seite legt, um zu lesen, was Madeleine Alizadeh zu sagen hat.

Erwähnen möchte ich noch, dass das Buch auf umweltfreundlichem Apfelpapier gedruckt ist. Es fühlt sich sehr gut an, wenn man es in der Hand hält…

Das zweite Buch, das ich kürzlich gelesen habe, heißt:

Intuition, dein Powertool

Die Autorin ist Jacqueline le Saunier, die als Schauspielerin aus diversen Film- und Fernsehproduktionen bekannt ist. Neben der Schauspielerei ist sie Trainerin für Intuition und Female Empowerment, Coach und Speakerin.

Wie der Titel des Buches schon sagt, geht es um die Intuition. Die Autorin erläutert die Bedeutung der Intuition, die jede/r von uns als Geburtsgeschenk mitbekommen hat. Viele Menschen haben die Fähigkeit, auf ihre Intuition zu hören, verlernt. Wir versuchen, vieles mit dem Verstand zu lösen, analysieren, kalkulieren und liegen dann doch daneben. Die Intuition ist ein wundervolles Werkzeug, Entscheidungen zu treffen, die aus dem Herzen kommen und die die Richtigen für uns sind. Jacqueline le Sauniers Buch enthält unter anderem ein 5-Schritte-Programm, mit dessen Hilfe du deine Intuition stärken und trainieren kannst.

Intuition. Dein Powertool, Jacqueline le Saunier,Verlag: Allegria, 254 Seiten
Taschenbuch EUR 16,–*

Wie ich oben schon erzählte ist es manchmal nur ein kleiner Absatz, der bei mir andockt. Einen solchen vergrabenen Schatz habe ich in Jacqueline le Sauniers Buch gefunden: „Ich darf die Geschenke des Lebens jetzt annehmen“. Das ist nichts Neues, ich habe den Spruch schon oft in spirituellen Büchern gelesen, aber leider auch immer wieder vergessen. Ich habe gelegentlich Probleme mit dem Annehmen. Deshalb stößt dieses Thema bei mir auf Resonanz, während ein anderer Leser diesen Satz vielleicht nicht einmal wahrnehmen würde. Genau das fasziniert mich an Büchern: Jeder kann das für sich herausziehen, was zu seinen Lebensthemen und Interessen passt. Vielleicht enthält Jacqueline le Sauniers Buch auch einen Satz (Schatz?), der dich berührt?

Wenn du mehr über die Autorin und ihre spirituelle Arbeit wissen möchtest, dann schau mal hier.

♥♥♥

So, jetzt bin ich aber gespannt, was die anderen Blogparade-Teilnehmerinnen zum Thema „Lieblingsbücher und -autoren“ zu erzählen haben. Komm doch einfach mit! Hier gehts lang…

Bist du auch Bloggerin? Bei der Blogparade der ü30 Blogger & Friends kann jeder mit einem zum Thema passenden Beitrag mitmachen. Das Linkup auf der Seite der ü30Blogger ist noch bis 30.11.2019 geöffnet.

Schön, dass du auf meinem Blog vorbeigeschaut hast.

♥-liche Grüße, Birgit

 

Hinweis: Ich deklariere diesen Beitrag als Werbung, da ich Buchtitel und Verlage erwähne und auf anderer (kommerzielle) Websites verlinke. Mit * gekennzeichnete Links sleiten dich zu Amazon weiter.

16 comments

  1. Liebe Birgit, toll dass Du vorstellst was Du gerade liest und Deine Sichtweite dazu.
    Ich lese zur Zeit jede Menge Biografien von Modeschöpfern, die lesen sich leicht. Ansonsten habe ich auf jeden Fall erfundenen Geschichten immer den Vorrang gelassen, Realität habe ich in meinem Leben und vor allem im Berufsleben genug. Krimis und Horror muss es für mich auch nicht sein, da bin ich ganz bei Dir.
    Aber im großen und ganzen lese ich fast nichts mehr, da ich meist zu müde bin.
    Apfelpapier cool, ich denke für alle Printmedien wären nicht genug Äpfel da, oder?
    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

  2. Ein wirkliches Lieblingsbuch habe ich gar nicht mehr. Lange gab es eins, Das ist allerdings so lange her das könnte ich mal wider lesen.
    Traumfänger hat mich damals ganz fasziniert .
    Deine Vorstellung kenne ich gar nicht.
    LG heidi

  3. Ich lese querbeet alles, was mir vor die Augen kommt. Von Biografien, gern von Politikern, über Dokumentationen bis zu seichten historischen Romanen oder eben Krimis.

    Und ehrlich gesagt halte ich die Schlussfolgerung, dass Krimileser Kriminalität für Normalität halten für viel zu kurz gesprungen. Wenn ich mir die Verkaufsstatistiken von Krimiliteratur ansehe, müssten wir in diesem Fall ein völlig abgestumpftes Volk sein. Ich würde Menschen, die lesen, niemals absprechen unterscheiden zu können zwischen Belletristik und Realität.
    Liebe Grüße
    Fran

  4. Ich bin genau das Gegenteil von dir, ich verschlinge nämlich Romane geradezu. Da ich Vielleserin bin, sind 12 Bücher im Monat der Durchschnitt. Dank Kindle Unlimited kann ich mir meine Leidenschaft auch leisten. 🙂 Wahre Geschichten oder Biografien mag ich nicht so gern, Lesen ist für mich in erster Linie Entspannung.

    Ich bin kein Krimifan, aber ab und zu darf es auch mal ein Krimi, ein Grusel- oder gar ein Horrorroman sein!

    Liebe Grüße,
    Andrea

  5. Warum so viele Menschen fasziniert von Krimis sind!
    Ich kann nur für mich selbst sprechen. Diese Art der Lektüre folgt mir aus meinem Jura Studium. Mich interessiert die Welt der Psyche. Die Konfrontation mit Ängsten vor dem Fremden, dem Anderen, dem Unerklärlichen. Die Faszination des Profilers und der Forensik.
    Ich habe keine Lust auf das Böse, aber ich möchte verstehen warum existiert es.
    Die Realität, was wirklich im Leben passiert, ist viel schlimmer als einen Krimi zu lesen, und wir folgen dieser Realität jeden Tag – leider oft ohne Happy End.
    Jedes Buch ist eine gelungene Empfehlung – deswegen, vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    Claudia

  6. Krimis, Horror und auch sonstige Gruselbücher gehören auch nicht zu meinem bevorzugten Lesestoff liebe Birgit. Schön das du hier einige der Bücher, die zu deinem aktuellen Lesestoff zählen, vorstellst. Da ich meinen aktuellen Lesestoff noch nicht ganz durch habe, spielt er im Blogbeitrag gerade keine Rolle. Wer gerne einen Ratgeber lesen möchte, der ganz witzig geschrieben ist, dem kann ich das Buch „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ nur empfehlen. Damit habe ich mich bei einer Zugfahrt schon mal halb kringelig gelacht. Die Mitfahrer haben bestimmt gedacht, ich hab sie nicht mehr alle.
    Das Buch über Intuition hört sich interessant an. Vielleicht wird das mein nächster Lesestoff.
    Liebe Grüße Ursula

  7. Siehst Du, so unterschiedlich sind die Menschen. Ich lese nur dann gern, wenn etwas spannend ist und ich unbedingt wissen will, ob die guten Gewinnen. Außerdem mag ich es die „Ermittler“ bei ihrer schweren Aufgabe zu begleiten und gleichzeitig etwas über ihr Privatleben zu erfahren. Ich lese also zu 90% Krimis und Fantasy.
    „Geschichten von grausamen Morden, Psychopathen und neurotischen Komissar*innen zu lesen finde ich weder (ent-)spannend noch aufbauend oder erhebend.“ Aufbauend oder erhebend ist es nicht. Ich lese aber nicht, um aufgebaut zu werden. Ich bin mir groß genug. Lach. Nein, im ernst.
    Im Gegensatz zur Wirklichkeit werden in den Büchern die Bösen irgendwann zur Strecke gebracht. In der Realität ist das leider nicht immer der Fall. Obwohl es bei mir durchaus die Grenze des guten Geschmacks gibt. Es gibt durchaus Dinge, die ich mir nicht vorstellen mag. Sowas lese ich dann auch nicht.
    BG Sunny

  8. @Heid
    Das Buch Traumfänger kenne ich auch. Ich war damals tatsächlich auch fasziniert. Ich habe es in einer langen Nacht auf einem griechischen Flughafen durchgelesen. Muss irgendwie so 1993 gewesen sein.
    BG Sunny

  9. Liebe Sunny,
    hast völlig recht. Wäre langweilig, wenn alle nur, so wie ich, Sachbücher und Biografien lesen würden.4
    Herzliche Grüße
    Birgit

  10. Hallo,
    allein der Titel klingt schon mal gut. Wenn ich wieder Lesekapazitäten frei habe, schau ich mal, ob ich das Buch in die Finger bekommen.
    Herzliche Grüße
    Birgit

  11. Liebe Claudia,
    wenn du Jura studiert hast, hast du sicherlich von Haus aus Interesse an Verbrrechen bzw. an Gerechtigkeit. In Krimis ist es ja wenigstens so, dass die Bösen immer gefunden und bestraft werden. Also ein Happy End im Drama.
    Herzliche Grüße
    Birgit

  12. Liebe Andrea,
    whow, 12 Bücher ist echt eine Menge. Ich beneide dich darum. Wie ich geschrieben habe, lese ich ja kaum Romane. Aber ich gestehe, dass ich dafür ab und zu Rosamunde Pilcher Filme gucke 🙂
    Liebe Grüße
    Birgit

  13. Liebe Fran, ich denke schon, dass am Abstumpfen etwas dran ist. Ich schaue z.B. so gut wie keine Nachrichten (ja ja, ich weiß, politische Bildung und so…). Wenn ich dann doch mal versehentlich reinrutsche, weil mein Freund gerade guckt, und es kommen Berichte über Krieg, Tote, Mord und was weiß ich noch, dann bin ich total erschüttert und, ja, breche sogar manchmal in Tränen aus. Die Bilder gehen mir dann stundenlang nicht aus dem Kopf. Obwohl ich eingentlich keine rührselige Tante bin…

    Früher, als ich noch regelmäßig Fern geguckt und die Nachrichten geschaut habe, ist mir das nie passiert. Da hab ich ausgeschalten, und weg wars…
    Herzliche Grüße, Birgit

    Ich bin also das lebende Beispiele dafür, dass meine These nicht ganz an den Haaren herbei gezogen ist.

  14. Liebe Birgit, ich finde das hochspannend, dass Du schreibst, dass Krimis und Horrorgeschichten unsere Seele und die unseren Planeten vergiften… ich mag auch keine grausamen, zu „realistischen“ – im negativen- Sinn. Das ist so eine Kombi, die ich mir nicht auch noch in meiner Freizeit geben muss. Zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind, ist so etwas, mit dem ich immer schon „zu kämpfen“ habe. Das ich oft lieber verdränge. Außerdem hab ich echt genug Realität im Job, das brauch ich abends auf der Couch nicht unbedingt auch noch! 🙂 Und was Fernsehen betrifft: die wichtigsten Nachrichten bekomm ich eh mit, auch ohne Tagesschau…!
    Sehr mag ich auch Biografien, da geh ich voll mit Dir. Ich liebe das, mich inspirieren zu lassen, besonders von starken und klugen Frauen, und mir geht’s ähnlich wie Dir: die Sätze, die mir besonders auffallen, haben immer mit meiner Situation zu tun – hat mir oft schon wirklich geholfen! Und wenn „mich ein Buch“ findet, dann „brauche“ ich es wohl im Moment auch!
    Danke für Deine Tipps, alles Liebe
    Maren

  15. Liebe Birgit, ich denke nicht das ich mich durch das lesen von Psychothriller in Gefahr begebe, ich ermittel gerne mit und lasse mich auch gerne überraschen! Mit der Wirklichkeit hat es nichts zu tun – auch hier gehe ich mit offenen Augen durch die Welt! Ich lese auch seichte Kost! Also alles gut ! Danke das Du mitgemacht hast!
    Liebe Grüße Patricia

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