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Nähen, Stricken & Co. – Mach dein Hobby zum Business

Kooperation. Eines gleich vorweg: Ich kann weder Stricken, noch Nähen! Mein nicht vorhandenes Talent zeigte sich bereits im Handarbeitsunterricht in der Grundschule. Ohne die Hilfe meiner Oma, die sämtliche Näh-und Strickarbeiten im Geheimen für mich erledigte, wäre ich gnadenlos aufgeschmissen gewesen.

Umso mehr gehört meine Bewunderung denjenigen, die es schaffen, ein Wollknäuel mit Hilfe von zwei langen, dünnen Nadeln in ein Kleidungsstück zu verwandeln. Oder die sich entspannt an die Nähmaschine setzen, und mit Hilfe ihres Talents, Geduld und (ich vermute sogar) Freude wunderschöne Kleider oder Wohntextilien selbst anfertigen können.

Für jemanden für mich, für den Schnittmuster aussehen wie Malen nach Zahlen oder ein „Finde die Maus-Labyrinth“, ist das Schneidern eine wahre Kunst!

Hach, ich beneide euch, die ihr Nähen könnt, schon ein bisschen.

Gehörst du zu den Glücklichen, die mit Talent und Liebe fürs Stricken und Nähen gesegnet sind?

Ja? Vielleicht liebäugelst du dann sogar damit, dein Hobby zum Beruf zu machen? Da kann ich nur sagen: Worauf wartest du noch, leg los!

Es müssen ja nicht gleich ganze Kleider-Kollektionen sein. Es gibt so viele tolle individuell genähte, gestrickte oder gehäkelte Sachen, die man verkaufen kann: Tischdecken mit passenden Servietten, Kissenbezüge, kuschelige Sofadecken, Tücher, handgestrickte Pullover, Schals, etc.

Oder, gerade dringend benötigt, bunte Gesichtsmasken (sog. Community Masken) aus schönen, modernen Stoffen. Community- bzw. Behelfsmasken sind gerade ein (notwendiger und sinnvoller) Hype, der in absehbarer Zeit auch wieder vorüber sein wird. Aber momentan sind schöne Masken schwer zu bekommen und oftmals ruckzuck ausverkauft. Schwarze und weiße Masken gibts genug, aber wenn wir uns schon diese Teile vors Gesicht hängen müssen, dann sollen es, bitteschön, wenigstens hübsche sein.

Nähen
Diese Mundmasken habe ich für mich auf Etsy im Mayabel Shop bestellt. Es gibt sie noch in vielen anderen Farben und Mustern.

Warum also nicht die Gunst der Stunde nutzen, und jetzt dein Business mit der Anfertigung von schicken, modernen Community Masken starten?

Verkaufen kannst du deine handgemachten Schätze über Portale wie Ebay, Amazon oder Etsy. Letzeres ist gerade für den Einstieg ins Business super geeignet. Etsy ist eine offene Handelsplattform, über die Privatpersonen, unabhängige Kreative und kleine Kunsthandwerksbetriebe ihre Waren anbieten und verkaufen können. Du kannst dort deinen eigenen Etsy-Shop eröffnen. Das ist kostenlos (nur wenn du etwas verkaufst, bekommt Etsy eine Provision) und unkompliziert, und du kannst gleich mit dem Verkauf beginnen.

Aber halt! Bevor du deine schönen Sachen anbietest, brauchst du ein Label!

Warum? Erstens, um dir eine Marke aufzubauen. Und zweitens, ganz wichtig, du gibst deinen Produkten damit einen Namen. Deine Produkte sind die beste Werbung, aber nur, wenn sie den potentiellen Käufern verraten, woher sie kommen! Laß mich das kurz erläutern: Stell dir vor, du hast – bleiben wir beim Beispiel Gesichtsmasken- einige schöne Exemplare verkauft. Dann werden vielleicht Freunde oder Bekannte deiner Käufer wissen wollen, woher sie die schönen Stücke haben. Die Plattform, Ebay oder Etsy etc., werden sie noch wissen, aber werden sie sich auch an den Namen deines Shops erinnern? Vermutlich nicht.

Ein Label bzw. ein Etikett mit deiner Marke oder dem Namen deines Shops sollte deshalb auf jedem Produkt vorhanden sein! Die großen Firmen machen das ja auch so. Kleider und Accessoires werden mit Etiketten versehen, damit jeder weiß, von welcher Marke das Teil ist. Heimtextilien haben meist ein Stofffähnchen, auf dem der Markenname steht.

Aber wo bekommt man als Kleinunternehmer/in schöne, bezahlbare Etiketten her?

Hier habe ich einen tollen Tipp für dich: Es gibt einen Webshop, bei dem du deine eigenen, individuell für dich angefertigten Etiketten bestellen kannst: Er heißt wunderlabel.de

Dort bekommst du Etiketten aus Stoff zum Einnähen, Bügeletiketten, Leder-Etiketten, Pflege-Etiketten, Hangtags und Sticker aus Karton, Geschenkbändchen mit deinem Markennamen etc. Am einfachsten und ruckzuck angebracht sind Bügeletiketten für Kleidung, die, wie der Name schon sagt, einfach aufgebügelt werden. Die werden auch gerne von  Privatpersonen bestellt, z.B. um Kinderkleidung mit dem Namen zu versehen. Kindergartenkinder (größere Kinder leider auch) lassen ja gerne mal ihre Jacken, Regenmäntel oder Sweatshirts liegen…

Auf der modern und übersichtlich gestalteten Website von Wunderlabel.de kannst du dir super Anregungen für dein Label holen, Etiketten online designen und kostenlose Musterstücke bestellen. Schau doch einfach einmal vorbei und lasse dich inspirieren.

Etiketten für Nähen und Stricken bestellen

Ein Tipp am Rande: Nähanleitungen für Gesichtsmasken und vieles mehr findest du auf www.naehtalente.de

Natürlich hängt noch viel mehr daran, wenn du dein Hobby zum Business machen möchtest. Ganz wichtig ist zunächst, dass du dein Gewerbe anmeldest, damit du keinen Ärger mit dem Finanzamt bekommst. Wenn du dein Business nicht nur nebenberuflich betreiben, sondern irgendwann davon leben möchtest, kommt noch weit mehr auf dich zu. Aber vieles ergibt sich dann von selbst und man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg!

♥-liche grüße, Birgit

 

In freundlicher Zusammenarbeit mit wunderlabel.de

8 comments

  1. I once, long long time ago, tried to see my own clothing. But I lack of patience. But I wish I could do that, it’s amazing to make your own creations. Especially with your own label. Hope to see you on my Fancy Friday link up party.

  2. Liebe Birgit, ich war in den letzten Tagen damit beschäftigt, für die Kinder, die wir ab Montag ja wieder betreuen dürfen/sollen, über 40 „Community Masken zu nähen, daher hab ich MEINE vom Trachten Angermaier in München bestellt. Hatte privat dann keine Lust mehr auf Nähen 🙂 Aber ich kann auch nicht „wirklich“ nähen, und bewundere vor allem die Geduld, die manche Handarbeitskünstler haben. Hihi, früher hat mir meine Oma auch beim Handarbeiten für die Schule geholfen, leider hat die Lehrerin oft genau gesehen, an welcher Stelle ich aufgegeben und meine Oma eingesprungen ist…:-))) Aber ich stimme Dir zu: für Menschen, die Freude daran haben und derzeit mehr zu Hause sind, eignet es sich gut, ihr Hobby zum „Label“ zu machen.
    Liebe Grüße Maren

  3. Die Masken gehen momentan weg wie warme Semmeln. Ich bin froh, dass ich selbst welche nähen kann.

    Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Shop mit einem eigenen Label bei DaWanda. Das Portal gibt es aber nicht mehr- nur noch Etsy.

    Die gesetzlichen „Bestimmungen“ für Verkäufer sind schon recht hoch. Als Hobby nebenbei würde ich das nicht mehr machen. Es ist aber auf jeden Fall eine Alternative. Manche kreativen Künstler verkaufen dort recht gut.

    Liebe Grüße Sabine

  4. Liebe Sabine,
    ganz klar. Auch wenn man nur nebenberuflich verkauft, muss man alle Vorschriften und Gesetze einhalten. Das ist ja bei uns Hobby-Bloggern auch so. Das sollte einen aber nicht abhalten, seinen Weg zu gehen. Super, dass du nähen kannst. Dann hast du wenigstens kein Problem mit der Masken-Beschaffung. Dawanda kenne ich auch noch, von früher.
    Herzliche Grüße, bleib gesund!

  5. Liebe Birgit,
    schöne Idee, aber leider alles nicht so einfach. Erstens kostest das Einstellen von Produkten auf ETSY auch etwas. Zweitens ist es wahnsinnig schwierig bei der grossen Konkurrenz überhaupt gefunden zu werden, geschweige denn etwas zu verkaufen. Wer erfolgreich sein will, muss Stunden in Marketing & Social Media stecken und Unsummen in Werbung auf ETSY und anderswo.
    Ich spreche da aus Erfahrung, meinen ETSY Shop https://www.etsy.com/shop/StylebySteffi
    gibt es jetzt 18 Monate.
    Auch offline auf Künstlermärkten etc. ist die Konkurrenz riesig und das Geld sitzt nicht mehr so locker wie früher.
    Ich gehe in die andere Richtung, ich wünschte, ich hätte es bei einem Hobby belassen. Das Kreative ist wunderschön, das Verkaufen ein Knochenjob und sehr frustrierend!
    Ganz liebe Grüsse aus den USA, Steffi

  6. Bei uns war es üblich, dass alle Frauen eine Nähmaschine zu Hause hatten und jeder entweder am nähen oder Stricken war. Ich lehne es brutal ab, ich habe die Geduld dafür nicht. Einfache Sachen kann ich schon nähen und Stricken könnte ich lernen. Mit Stecknadel musste ich schon in Schulzeiten umgehen können. Ein Problem gibt es wohl… ich will nicht (lach). Toller Beitrag! Liebe Grüße!

  7. Liebe Steffi, danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich kenne deine schönen Schmuckstücke, und hätte dir von Herzen gewünscht, dass du sie gut verkaufen und ein Business daraus machen kannst. Ich habe eine Bekannte, die sich ebenfalls mit Schmuckverkauf selbstständig machen wollte. Das war auch schwierig und sie hat mittlerweile aufgegeben.
    Ich wünsche dir, dass du wenigstens die Freude am Handwerken behältst. Herzliche Grüße und bleib gesund,
    Birgit

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