Werbung/unbezahlt. Vor kurzem drehte es sich bei einer Blogparade der ue30 blogger um das Thema Nachhaltigkeit. Auch ich war mit einem Beitrag dabei. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, dass in Zeitschriften, im Radio, TV und auch auf Blogs möglichst viel über Nachhaltigkeit berichtet wird. Das Umdenken funktioniert ja nicht von heute auf morgen, geschweige denn die Umsetzung.
Ich persönlich versuche, vor allem im Badezimmer und im Haushalt, so nachhaltig wie möglich zu wirtschaften. Mein Ziel ist ein plastik- und chemiefreies Badezimmer mit minimalistischer Auswahl an Kosmetikprodukten. Mit Badutensilien, z.B. Seifenschalen oder Bürsten aus Kunststoff habe ich keine Probleme. Diese Accessoires verwendet man ja über Jahre hinweg. Sie sind keine Wegwerfartikel. Wenn ich die Wahl habe, entscheide ich mich aber auch hier für Produkte aus natürlichen Materialien, wie Keramik, Glas, Holz oder Bambus.
Holzbürsten links von Christophe Robin/rechts von AVEDA, beide über Hagel Shop. (Affiliate-Link hagelshop.de – Startseite)
Die beste Maßnahme, um Verpackungs- und Plastikmüll, Silikone und andere schädliche Stoffe zu vermeinden, ist sowie, generell weniger zu kaufen. Meistens haben wir doch eh zu viel von allem und auch einige Sachen, die komplett überflüssig sind, oder?
Auf manche Kosmetikprodukte wollen oder können wir aber doch nicht verzichten. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach plastikfreien Alternativen, am liebsten in Bioqualität. Wenn ich neue Produkte entdeckt und mit gutem Ergebnis getestet habe, stelle ich sie dir hier auf dem Blog vor. Vielleicht hast du ja Lust, ebenfalls etwas Neues auszuprobieren und damit auch noch einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten.
Nachhaltig und plastikfrei: Naturkosmetik aus der Dose
Heute stelle ich dir den Handbalsam und die Deo-Creme der Firma Kal Sa Ka vor. Das besondere an diesen Kosmetikprodukten sind die kleinen Aluminiumdösen, in denen die Cemes verpackt sind.
Aber zunächst ein paar Worte zur Herstellerfirma. Der Name Kal Sa Ka klingt ziemlich exotisch, nicht wahr? Tatsächlich ist es eine Abkürzung von Kalmus-Sauerstoff-Kampfer, also urdeutsch. Die inhabergeführte Manufaktur hat ihren Firmensitz in Hattingen a. d. Ruhr und stellt seit 1955 eine kleine, aber feine Auswahl an Naturkosmetikprodukten her.
Als ich die farbenfrohen Alu-Döschen im Bioladen entdeckte, dachte ich zuerst, es wären Proben. Aber das war nicht der Fall. Eine Verkäuferin erklärte mir, dass die Cremes sehr ergiebig seien. Den Handbalsam gibt es in Dosen mit 30 ml und 80 ml Inhalt. Gekauft habe ich eine kleine Dose Handbalsam (30 ml) und ein Deobalsam.
Begeistert hat mich, dass die flachen Metalldöschen in jede noch so kleine Handtasche passen. Perfekt für unterwegs. Aber die Verpackung ist ja nicht alles. Vor allem die Qualität muss stimmen. Und die ist wirklich sehr gut. Ein kleiner Klecks des Handbalsams reicht tatsächlich aus, um die Hände einzucremen. Die Creme hat einen leichten Zitrusduft und zieht super schnell ein.
Das Deobalsam namens „Komm näher“, ebenfalls in einer kleinen Dose verpackt, gibt es in vier verschiedenen Duftrichtungen. Ich habe das Deo mit dem Duft „Salbei Lavendel“. Es riecht angenehmt und erfüllt seine Aufgabe wunderbar. Was will man mehr? Es wird empfohlen, das Deobalsam sehr sparsam zu verwenden. Man braucht auch hier nur einen kleinen Klecks, so dass das Balsam sehr ergiebig ist.
Das Deobalsam ist ein verganes Naturkosmetik-Produkt ohne Aluminium und Silikone, es enthält kein Mikroplastik und keine Konservierungsstoffe. Und wird völlig tierleidfrei produziert.
Natürlich sind auch Metalldosen, wenn man sie wegwirft, Müll. Aber zumindest kein Plastikmüll! Und vor allem, warum sollte man diese hübschen Dosen wegwerfen? Sie eignen sich super, um darin kleine Mengen Kosmetik abzufüllen (für den Urlaub oder die Handtasche), als Pillendose, für Schmuck, Kleingeld, Gewürze etc. etc. Du kannst sie sogar in der Spülmaschine reinigen. Das macht den Alluminiumdöschen nichts aus.
Super klasse finde ich, dass es im Online-Shop von Kal Sa Ka für wenige Cent selbstklebende Schmuck-Etiketten gibt. Diese kann man auf die Dosendeckel kleben, und auf Wunsch beschriften. So wird aus dem leeren Kosmetikbehälter eine hübsche, kleine Dose. Geniale Idee, oder?
Ich werde mir den Handbalsam in der 80 g-Dose nachkaufen, und für die Handtasche etwas von dem Produkt in die kleine Dose umfüllen.
Von Kal Sa Ka gibt es außerdem noch den Lippenbalsam „Küss mich“ in 3 Geschmacksrichtungen. Außerdem einen Fußbalsam und ein Fußbad. Auch diese Produkte sind ebenfalls in hübschen Metalldöschen verpackt.
Die Kosmetikprodukte in der Dose sind preislich absolut OK. Erhältlich sind sie im Online-Shop von Kal Sa Ka, oder im Bioladen. Auf der Website von Kal Sa Ka findest du ein Händlerverzeichnis, sowie weitere Infos zur Firma und den Produkten.
Ich danke dir für dein Interesse. Wenn du einen Tipp für plastikfrei verpackte Kosmetikprodukte hast, dann bitte her damit! Ich freue mich über jeden Kommentar.
♥-liche Grüße
Birgit
Hinweis zumThema Werbung: Ich stehe in keinerlei Geschäftsverbindung mit der Firma Kal Sa Ka, außer als zahlende Kundin. Ich stelle die Produkte ausschließlich deshalb vor, weil ich sie gut finde, und dir davon erzählen möchte. Ich bekomme kein Honorar, auch nicht in Form von Produktproben. Aus rechtlichen Gründen muss ich diesen Beitrag aber selbstverständlich als Werbung deklarieren.
6 comments
Vielen Dank fürs aufgreifen dieses Themas. Ich glaube auch. Hier hilft nur immer und immer wieder „predigen“ und ins Bewußtsein holen. Ins Bewußtsein pflanzen.
Ich kaufe auch nur
a) auf was ich nicht verzichten kann
b) was gute Inhaltsstoffe hat
c) was wirkt und von mir vertragen wird
d) hoffentlich vernünftig verpackt ist.
BG Sunny
Liebe Birgit, ich freue mich auch immer wenn ich etwas tolles nachhaltiges entdeckt habe. Danke für den Tipp. Für Deocreme urde ich ja bei Wolkenseifen fündig die mittlerweile ja einen Laden in Heidelberg haben.
Wünsch Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina
Hallo Tina,
ich kenne den Laden und auch Wolkenseifen vom Namen her. Ausprobiert habe ich die Produkte noch nicht, habe aber schon viel Gutes gehört. Die kleine Manufaktur liegt nur ca. 2 Fahrminuten von meinem Zuhause entfernt. Früher war dort der Werksverkauf, bevor der Laden in HD eröffnet wurde.
Ich sollte mich wirklich einmal dort umsehen. Danke für den Tipp und LG
Birgit
Hallo Sunny,
das ist eine perfekte, kleine Checkliste eigentlich für jeden Einkauf.
LG, Birgit
Liebe Birgit, ich find’s auch klasse, dass die Cremes in Metall verpackt werden, und nicht wie sonst alles in Kunststoff. Gut finde ich natürlich auch, dass die Kosmetik in Deutschland produziert wird, das ist immer ein weiterer Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte. Bei Obst und Gemüse schauen wir ja auch drauf, dass es aus der Region kommt, Kosmetik kann genauso gut auch regional produziert werden – meistens leider nur „in Teilen“.
Witzig finde ich auch den Namen „komm näher“ für eine Deocreme. „Bleib weg“ gibt’s ja manchmal (scheinbar) auch… hihi.
Liebe Grüße, Maren
🙂 Liebe Birgit,
danke für den Tipp! Die Döschen sehen schön aus und ich bin mir sicher, dass sie auch im Bad gut wirken.
Ich habe auch eine Körpercreme in einer tollen Metall-Dose, die ich anschließend für Kleinkram wie Haargummis etc. verwende.
Liebe Grüße
Claudia 🙂